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Dauerbaustelle Wetter

Wetter/Ruhr – Eine Dauerbaustelle!?

Die Wetteraner Bürger/-innen sind sauer, seit vielen Jahren sind alle von Baustellen im Stadtgebiet genervt. Man gewinnt den Eindruck, dass kein Ende in Sicht ist. Kaum ein Ortsteil bleibt verschont. Besonders betroffen ist Alt-Wetter und Volmarstein(Grundschöttel).

Kreisel Kaiserstr 02

Alt Wetter mit den Hangabrutschen auf der Kaiserstraße Richtung Herdecke und jüngst auf dem Abschnitt zwischen Lidl und der Shell-Tankstelle. Die Brückenbauarbeiten auf der Friedrichstaße Richtung Hagen, oder die Erneuerungsarbeiten der Overbergbrücke, sowie die Erneuerung des Brückenbauwerkes unter dem Kreisel (Kaiserstraße / Ruhrstraße / Friedrichstraße).

Hangrutsch Shell

Volmarstein/Grundschöttel schließt sich mit Kanalarbeiten auf der Grundschöttler-Straße, Heilkenstraße und Fahrbahnerneuerungen der Bachstraße/Hauptstraße an. Nicht zu vergessen die Bauaktivitäten auf der Von-der-Recke-Straße.

Die Straßenarbeiten in der Schillerstraße und Auf der Höhe, mit kurzzeitigen Vollsperrungen, sind da fast schon „unter ferner liefen“.

Im Sommer 2024 geht es mit mehrwöchigen Kanalerneuerungsarbeiten auf der Grundschötteler-Straße im Bereich des Medic-Centers weiter. Erneut wird mehrere Wochen die Grundschötteler-Straße dort nur einstreifig mit Ampelregelung befahrbar sein. Für ca. 1 Woche ist dort sogar mit einer Vollsperrung zu rechnen.

Wengern durchlitt im letzten Jahr eine Fahrbahnerneuerung mit Baustellenampeln im Ortseingang auf der Osterfeldstr. und im Bereich von Penny, wo der neue Edeka-Markt errichtet wird.

Ist eine kurzfristige Besserung in Sicht? Leider nein!

Für den Neubau der Overbergbrücke wird wohl eine Behelfsbrücke für die Zufahrt zur Stadt dienen und die Erneuerung der Eisenbahnbrücke unter dem Kreisel auf der Kaiserstraße lässt auf sich warten. Die Sanierung der unteren Kaiserstraße, zwischen Kaufland und der Shell-Tankstelle, steht ebenfalls auf der Agenda.

Die Schuldigen sind von den Bürger/-innen schnell ausgemacht, die Politik und die Stadtverwaltung.

Ist das wirklich so? Mitnichten, es ist etwas kurz gesprungen aus einem verständlichen Frust heraus, den Ärger in diese Richtung zu projizieren.

Sowohl der Stadtrat (da erlaube ich mir die Kühnheit, auch im Namen meiner Kolleg/-innen der anderen Parteien zu sprechen) möchte die Odyssee möglichst schnell beenden als auch die Stadtverwaltung und der Stadtbetrieb, tun ihr Möglichstes. Klar gibt es hier und da im Detail kleinere Verbesserungsmöglichkeiten, doch darum sind alle bemüht. So versuchen die Beteiligten, zumindest terminlich, die Arbeiten für die Anwohner/-innen so zu gestalten, dass die Einschränkungen möglichst klein bleiben. Trotzdem sind sind da Grenzen gesetzt und manchmal fühlt es sich so an, als würden einem die Hände auf dem Rücken zusammengebunden.

Bei den aktuell größten Baustellen, der Kreisel auf der Kaiserstraße und der Hangrutsch zwischen Lidl und Shell-Tankstelle, sind Straßen NRW und die Deutsche Bahn beteiligt, auf deren Planung die Politik und die Stadtverwaltung nur minimalen Einfluß haben.

Wir von der CDU sehen das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite wird viel getan, um die Infrastruktur in Ordnung zu halten und zu verbessern, andererseits kommt derzeit alles auf einmal, ob geplant oder ungeplant, wie die Hangabrutsche. Es darf nicht vergessen werden, dass auch wir Politiker, als Anwohner der Stadt Wetter, durch diese Bauarbeiten mittelbar und unmittelbar betroffen sind. Sei es durch Verkehrsbehinderungen und Vollsperrungen als auch durch ein verstärktes Verkehrsaufkommen durch die Umfahrungen der Störstellen direkt vor unseren Haustüren.

Aber alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!

Norbert Nagel