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Idee für Bodenmarkierungen zur effizienten Parkraumnutzung abgelehnt

Zu der Ablehnung unserer Idee, in dem Einbahnstraßenbereich der Schillerstraße in Grundschöttel Parkmarkierungen aufzutragen, um vorhandenen Parkraum effizient zu nutzen, nimmt unsere Stadtverbandsvorsitzende Désirée Nagel Stellung:

"Die Rechnung, die die Stadtverwaltung eröffnet hat, arbeitet mit einem Längenmaß für Parkboxen von 5,70m. Zur besseren Einordnung: Ein VW Multivan, inkl. Anhängerkupplung, misst eine Fahrzeuglänge von 5,20m. Selbst unter Berücksichtigung des Rangier-Radius, stellt sich für mich die Frage, ob ein Standardmaß von 5,70m sein muss oder ob es nicht auch eine Spur kleiner geht. 

Die Stadt argumentiert, dass ohne Bodenmarkierungen 49 Fahrzeuge am Straßenrand Platz fänden, mit Markierungen 47 Autos. 49 Fahrzeuge finden aber nur dann Platz, wenn optimalste Bedingungen herrschen, alle PKW in Reih und Glied, ohne Platzverschwendung, hintereinander stehen. Wie realistisch soll das sein? Mit unserer Idee hätten Anwohner zuverlässig, zu jeder Zeit, garantiert, ohne wenn und aber vorhersehbare 47 Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Viel realistischer ist doch, dass über den Tag hinweg durch Einparken und Wegfahren verschieden großer Fahrzeuge, Lücken entstehen, die für sich alleine nicht nutzbar sind, aneinandergereiht aber Platz für mehr Fahrzeuge bieten würden. So kommen wir ohne Markierungen vielleicht auf 43 Parkplätze.

Die demokratische Entscheidung akzeptieren wir natürlich, dennoch werde ich es mir nicht nehmen lassen immer mal wieder durchzuzählen, um zu prüfen, ob die Stadtverwaltung mit ihrer Rechnung ein realistisches Alltagsgeschehen einfangen kann."